Heimat verlieren – Heimat finden – Heimat geben.

... das ist der Dreiklang, unter dem dieser Gottesdienst steht. Eins fehlt in diesem Dreiklang: es ist das einfache selbstverständliche »Heimat haben«.

Heimat ist etwas viel weniger Stabiles und Eindeutiges als wir früher vielleicht einmal gedacht haben. Sie ist zu einem großen Thema geworden in unseren Tagen. Nach Bayern und Nordrheinwestfalen hat nun auch der Bund ein eigenes Heimatministerium geschaffen. Warum ist das so? Weil Heimat gefährdeter ist als früher? Weil sich soviel im Umbruch befindet? Weil Veränderung so schnell geht und uns das seit Kindheit Vertraute verloren zu gehen droht? Weil die globale Welt so unübersichtlich geworden ist? Was aber ist mit Heimat gemeint?
zum Gottesdienst und der Predigt von Jutta Höcht-Stöh – 6.5.2018